Alex Hauk - Performance Support

May 18, 2024

Warum ich meine Podcasts nur bei YouTube hochlade

In letzter Zeit werde ich regelmäßig gefragt, warum ich meine Podcast Folgen ausschließlich bei Youtube und nicht bei Spotify, der Apple Podcast App oder anderen Plattformen veröffentliche.

Kurz zur Vorgeschichte, generell teste ich jede Online Plattform bzw. jedes Kommunikationsmittel selbst, das ich für Unternehmen als relevant erachte. Strategische Marketingentscheidungen sind oft abhängig von einem gewissen Know How, im wahrsten Sinne des Wortes. Ich möchte durch eigenes Ausprobieren wissen und verstehen wie welcher Kanal funktioniert.

Den Podcast hatte ich schon länger auf dem Schirm, nachdem ich aber letztes Jahr zweimal während der Aufnahme abgebrochen hatte, war ich frustriert und skeptisch, ob ich diese Art von Online Marketingmaßnahme wirklich für mich vernünftig testen könne.

Dann doch Podcast

Auf der OMR 2023 bekam ich dann neuen, wertvollen Input zum Thema Podcasten, neben Laberpodcasts lernte ich, dass die Interviewform eine sehr beliebte ist.

Noch in Hamburg war die Idee zu "Schatz, wir müssen reden!" geboren. Ich startete wenige Wochen darauf, war selbst von der Resonanz überrascht und muss gestehen, dass aus einer puren Testreihe, sehr schnelle eine echte Herzensangelegenheit wurde.

Warum podcaste ich jetzt?

Die Themen meiner Gäste sind nicht nur Ausdruck einer wunderbaren und immer sehr spannenden Persönlichkeit, sondern inspirieren andere und tragen meiner Meinung nacheinen kleinen Beitrag dazu bei, die Welt etwas aufmerksamer und reflektierter zu machen.

Große Worte, aber ich glaube daran, dass, alleine wenn man mit jemandem spricht sich die geäußerten Gedanken weiter verbreiten und ein Podcast dabei wie ein Katalysator für Positivität und Zuversicht wirkt - hoffe ich zumindest.

  • Nun hier 5 Gründe, warum ich bis jetzt nur auf Youtube meinen Podcast veröffentliche:

Video Content als Support

Mir ist bewusst, dass gerade der Podcast vom auditiven Erlebnis profitiert. Konzentriert man sich ausschließlich auf die Stimmen und das Gesagte, würde ich dem nicht widersprechen. Aus meiner eigenen Erfahrung muss ich aber sagen, dass ich oft andere Dinge nebenher tue, wenn ich einen Podcast nur anhöre.

Schaue ich mir doch das Video mit den sprechenden Personen an beobachte ich Mimik und Gestik. Ein echter Mehrwert wie ich finde.

Community Aufbau und Engagement

YouTube bietet die Möglichkeit auf Zuschauerfragen und Kommentare direkt zu reagieren. Dies kann den Aufbau einer Community fördern, was bei Audio-Only-Plattformen schwieriger ist. Generell sind Likes und Abos eher sichtbar bzw. Dein bereits bestehender Kanal könnte davon profitieren.

Besser gefunden werden - Suchmaschinenoptimierung (SEO)

YouTube gehört zu Google, gilt als die zweitgrößte Suchmaschine der Welt und hat eine sehr starken Einfluss auf Deine generelle Auffindbarkeit im Internet. Podcasts, die über YouTube laufen können daher in der Regel über die Google Suche besser gefunden werden.

Monetarisierung & Google Ads

YouTube bietet einerseits Monetarisierungsoptionen, aber auch Werbeformen an. Sie können zum einen als Einnahmequelle dienen, andererseits, durch bezahlte Werbung, auch für eine sehr schnelle große Reichweite sorgen können.

Effizienz & Verlinkung

Auch wenn sich zusätzliche Kosten sehr im Rahmen halten, darf man den zusätzlichen Aufwand für die Verbreitung auf jeder weiteren Plattformen nicht unterschätzen.

Zur Unterstützung eines auf YouTube veröffentlichten Podcasts poste ich Kurz-Clips als Shorts zusätzlich auf YouTube, ein Reel und eine Story bei Instagram und einen Clip auf TikTok sowie Pinterest. Um die Aufrufe zu kanalisieren verweise ich jeweils immer auf das Original Video. Hätte ich mehrere Podcasts auf unterschiedlichen Plattformen hochgeladen, wäre es sehr ineffizient als kleiner Kanal wie ich ihn betreibe.

  • Bleibt zu sagen, dass viele, wenn sie von Deinem Podcast erfahren, ihn auf Spotify erwarten. Wenn sie sich aber wirklich für Deine Inhalte interessieren schauen sie auch bei YouTube vorbei und lassen ein Like und / oder Kommentar da.
  • Fakt ist auch, dass YouTube nicht nur als zweitgrößte Suchmaschine, sondern auch als zweitgrößte Podcast Plattform gilt.